Mein Weg zu TRE

Im Dezember 2016 hörte ich auf WDR 5 einen Beitrag zu TRE®.

​Meine Neugierde war geweckt und so habe ich mir sofort das Buch über TRE® „Körperübungen für die Traumaheilung“ von David Berceli, dem TRE® Begründer, bestellt und mich zusätzlich über Videos im Internet auf die Suche nach Anleitungen zu dieser Methode begeben.

​Ich probierte aus und legte los und: zitterte!

​Unsicher, ob das, was mein Körper da von sich gab auch wirklich das neurogene Zittern sei, auf das ich aus war, habe ich mich im Monat drauf bei einer TRE® Providerin angemeldet, um unter fachkundiger Anleitung diese Methode zu erlernen.

​Und ja, das, was ich mir auch schon selber beigebracht hatte, war das neurogene Zittern. Mein Körper zitterte und schüttelte und schlackerte in Wellen und Schüben und nach 10 - 15 Minuten war ich total erfrischt und fühlte mich, als sei ich aus einem gelungenen Kurzurlaub zurückgekehrt.

​Eine Woche nach Beginn meiner fast täglichen TRE® Praxis schlief ich nach vielen schlafgestörten Jahren plötzlich so gut wie ein Baby und das, obwohl ich genau zur gleichen Zeit mit fiesen Hitzeschüben zu tun bekam. 

​Nach der Arbeit komme ich mit TRE® super runter und entspanne schon vor der abendlichen Auszeit, aber auch morgens um schnell erfrischt in die Gänge zu kommen hilft mir TRE® in wenigen Minuten.

​Nach 2 ½ Jahren, in denen ich wöchentlich TRE® praktiziert habe, fiel meine Entscheidung selber TRE® Providerin zu werden, um dieses tolle, einfache, überall anwendbare Methode weitergeben zu können.

Man benötigt nur sich selbst, sonst nichts!

Mehr über mich und warum ich TRE Providerin wurde


In meinem ersten Beruf bin ich selbständige Kostümschneiderin, Schnittdirektrice & Nähkursleiterin mit eigenem Atelier in Köln. 
Diesen Beruf übe ich seit fast 40 Jahren mit großer Leidenschaft aus und es gibt wirklich keinen Tag, an dem ich nicht freudig in mein Atelier gehe, um zu nähen, zu kreieren, Schnitte zu machen, Kunden zu beraten und auch mal scheinbar Unmögliches möglich zu machen. Außerdem unterrichte ich seit vielen Jahren in diesem Fachbereich sehr gerne und viele meiner Nähkursler:innen bezeichnen die Kurse häufig als "therapeutisches Nähen“, da es mir gegeben ist, entspannt und zugewandt zu unterrichten und meinen Teilnehmenden mehr mitzugeben als nur das profane Handwerk.

Aber neben diesem schönen Handwerk habe ich schon immer eine 2. Leidenschaft besessen - und das ist Bewegung und Körperarbeit.

Im Alter zwischen 14 - 27 Jahren habe ich intensiv Ausdruckstanz gemacht. 
Im Rückblickhabe ich erkannt, dass mir der körperbewusste Ausdruckstanz mein seelisches Überleben in teils extrem schweren Zeiten als junger Mensch gesichert hat. Ich konnte mich über meinen Körper immer auch gesund & lebendig fühlen, egal wie schlecht es mir auch emotional gehen mochte. 

Körpersprache bezeichne ich gerne als meine 2. Muttersprache.

Mit 23 Jahren habe ich das erste Mal körpertherapeutische Erfahrungen mit „Movement Ritual“ gesammelt, eine Bewegungsform, die Anna Halprin, Choreografin und Tanzpionierin in Sachen körperbewusstem Tanz, kreiert hat. Das war eine tiefgreifend kraftvolle und selbstregulierende Erfahrung.

Über das langjährige Tanzen bin ich dann später auf die Feldenkraismethode gestoßen, die ich seit über 20 Jahren regelmäßig in einem Kurs bei Gabriele Richter (www.koerpereinklang.de) praktiziere.
Auch habe ich 18 Jahre lang regelmäßig Ashtanga Yoga bei Heike Katharina Schmidt (www.yogastudioehrenfeld.de) praktiziert. Sowohl Gabriele Richter wie auch Heike Schmidt halte ich für zwei herausragende Ausnahmelehrerinnen, deren Kompetenzen gerade im Umgang mit Menschen weit über ihr fachliches Können hinausgehen.

Außerdem gehört auch Qi Gong, Pilates und Fitnesssport zu meinem  Leben. Meist wähle ich intuitiv, wonach mir ist und praktiziere es gerne mit guten online Angeboten, die man zahlreich auf YouTube findet.
 
Als TRE Providerin kann ich meine Erfahrungen in Körperarbeit mit meiner Freude am Unterrichten ideal verbinden. Entspannt und zugewandt mit Menschen zu arbeiten ist mir schon lange durch meine Nähkurse vertraut und sicherlich auch von Natur aus gegeben - ein Dank dafür an meine Gene und meine Familie. Außerdem fließen meine Lebens- und auch langjährige Therapieerfahrungen dort mit ein. Und nicht zu vergessen: auch meine Kreativität & mein Humor haben dabei ihren Platz. Frei nach der Devise:

Schweres darf leicht werden!

Und so ist eine der wichtigsten Erkenntnisse auf meinem eigenen Weg und der Arbeit mit TRE:

Um größtmögliches Heilwerden zu erlangen, sollte der Körper mit Freude und Leichtigkeit einbezogen werden.

Da TRE nicht nur Entspannung bedeutet, sondern tiefgreifende Regulation des körperlichen Wohlbefindens und unseres Nervensystems, ist es ein starkes und wirkungsvolles Instrument.

Lassen Sie sich gerne von mir begleiten, Termine sind meist schnell gefunden!